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Stadtkapelle Achern 1808 e.V.

Kunstvoll in Szene gesetzt

Bericht des Acher- und Bühler Boten vom 31.05.2022. Autor: Michael Karle

Stadtkapelle überzeugt Besucher mit Kinderkonzert "Peter und der Wolf"

Nach mehr als zwei Jahren zurück im Konzertleben: Mit dem musikalischen Märchen„Peter und der Wolf“ faszinierte die Stadtkapelle die Besucher beim Kinderkonzert im Bürgersaal. Vorsitzender Florian Schuchter freute sich ob des großen Andrangs undd er gemeinsamen Konzertpremiere für Stadtkapelle unter dem Dirigenten Norbert Hann, und begrüßte auch die Bläserklasse der Kooperation zwischen Kapelle, Gemeinschaftsschule und Musikschule, sowie das Jugendblasorchester Achern, Oberachern und Gamshurst.

Die angehenden Flötistinnen und Flötisten präsentierten zudem Bodypercussions. Zudem zeigten vier Rad schlagende Mädchen, wie man das Flötenspiel schwungvoll und lebendig präsentieren kann. So legten die Jugendlichen aus dem Blasorchester einen gleichermaßen feinen wie fetzigen Sound an den Tag. Percussionslehrer Fabian Böhly, der den Dirigentenstab für das Jugendblasorchester erst vor wenigen Monatenübernahm, setzt bereits Akzente. Umso verdienter war der Applaus des gutmitgehenden Publikums.

2022 05 31 ABB Foto Kinderkonzert Peter und der Wolf

 

Freude und Aufregung gab es für Kinder und Erwachsene bei „Peter und der Wolf“, einem der meistgespielten Werke klassischer Musik und des russischen Komponisten Sergei Prokofjew. Alleine das Märchen bringt viel Spannung. So gebärden sich die Jäger (Schlagwerk) ebenso heftig wie der böse Wolf, der vom Hornregister dunkle und gefährlich klingende Töne erhält. Gut zu tun und viel Spannendes haben auch der kleine Vogel, von Helena Scherzinger (Flöte) äußerst filigran und kunstvoll in Szene gesetzt, wie die Ente, der Matthias Rabe mit seiner Oboe auch dann entsprechendeTöne gab, als sie bei lebendigem Leib vom Wolf verschlungen wird.

Virtuos und mit feiner Geschmeidigkeit folgte das Klarinettenregister der Katze, die ihre Sicherheit auf einem Baum sucht und doch die Chance nutzt, den Wolf kräftig zu ärgern. Viel zu tun hatte auch Anke Ross. Mit dem Fagott setzte sie den um Enkel und die Tiere besorgten Großvater bestens in Szene und gab seiner Stimme beeindruckenden Klang. Ihr wie allen anderen und dem von Norbert Hann souverän und stilsicher geleiteten Gesamtorchester gelang es ausgezeichnet, lebendige und mitreißende musikalische Qualität zu bieten.

Dem Leiter, wie dem Orchester, darf zu dieser Veranstaltung im Bürgersaal gratuliert werden. Alleine die Augen der Kinder zeigten, wie gut Stadtkapelle, aber auch die anderen Ensembles mit dem Einklang untereinander auch die Einheit mit dem Publikum erreichten. Der große Applaus galt ebenso der Erzählerin Ursula Bengel. Infeiner Achtsamkeit und mit hervorragender Stimmgebung ließ die Schauspielerin die Kinder bis zum glücklichen Ende mitschwingen, ohne die Dramatik zu übersteuern. Der anhaltende Beifall für alle Akteure des Nachmittags wurde mit junger Zugabe belohnt. Mit Melodien von Pippi Langstrumpf und der Biene Maja ließ es sich freudig zum kleinen, freundlich hergerichteten Empfang hinübergehen.

 

 

 

 

 

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