Mittwoch, 15 Januar 2025
Galakonzert der Stadtkapelle Achern
Auftritt der SKA-UHUs im Pavillon des Zuckerbergschlosses Kappelrodeck
Kinderkonzert "Karneval der Tiere" in der Illenau
Die SKA-UHUs feiern Ihren 15. Geburtstag
Auftritt beim Weihnachtsmarkt
Galakonzert der Stadtkapelle Achern
A+ R A-

Stadtkapelle Achern 1808 e.V.

Galakonzert 2022

Bericht des Acher- und Bühler Boten vom 28.11.2022. Autor: Michael Karle

Ausufernder Beifall für anspruchsvolles Programm zum Start in den Advent

Leidenschaft, Temperament und viel Farbe brachte das Galakonzert der Stadtkapelle Achern. Tobias Klemm, Co-Vorsitzender der Kapelle, war schon zur Begrüßung begeistert: „Vor einem Jahr waren wir auf den Punkt vorbereitet. Wir mussten aufgrund der Infektionszahlen kurzfristig absagen. Heute sind wir sehr, sehr, sehr froh, dass wir vor einem solch gut gefüllten Saal spielen können.“ Moderator Frank Stemmle bestätigte, dass die Musiker heute top motiviert seien.

Zeigte die Kapelle schon mit Steven Reinekes „Pilatus – Mountain Of Dragons“, dass die Richtung klar nach oben vorgegeben ist und der Kampf mit wilden Drachen einem friedlichen Miteinander weichen soll, so präsentierte die Kapelle mit Carl Höhnes „Slavische Phantasie“ ein Glanzstück.

Thomas Neuberth, Berufsmusiker und langjähriges Mitglied der Stadtkapelle, hatte sich zuletzt mit einem Masterstudium in historischer Spielpraxis der Trompete stark gemacht. Mit dem Echokornett und dessen Möglichkeiten gab der Solist der slawischen Phantasie wundervolle Töne und eine Bandbreite, die sich von hoher Ausdrucksstärke bis zu faszinierender Innerlichkeit erstreckte.

Beeindruckendes Flötenspiel: Als „Celtic Flutes“ begeistern Maria Klemm und Melanie Neumann (von rechts) bei der Gala der Stadtkapelle Achern. Foto: Michael Karle

Beeindruckendes Flötenspiel: Als „Celtic Flutes“ begeistern Maria Klemm und Melanie Neumann (von rechts) bei der Gala der Stadtkapelle Achern. Foto: Michael Karle

Ein weiteres Glanzstück folgte. Maria Klemm und Melanie Neumann begeisterten als „Celtic Flutes“ bei Kurt Gäbles Stück. Liebe und Leid kamen hier deutlich ins Bewusstsein, auch den rhythmischen Anforderungen zeigte sich die von Norbert Hann souverän geleitete Kapelle gewachsen. Mit „Schindlers Liste“ präsentierte die Stadtkapelle einmal mehr ein Werk mit hohen Ansprüchen. Jörg Werner, Geigenlehrer an der städtischen Musikschule Achern-Oberkirch, brachte die Vielfalt der Gefühle, die Filmregisseur Steven Spielberg und Komponist John Williams 1993 mit der Darstellung des Holocausts ins Drama gebracht hatten, ins mitreißende Spiel, zu dem auch eindrückliche Klänge der Trauer und Klage gehörten. Feinfühlig, zart und nuancenreich stellte die Kapelle Claude Debussys „The Girl With Flaxen Hair“ vor, ließ hier ruhige und sehr bewegte Folgen genießen.

Mit höchstem Temperament kam die Kapelle nach der Pause auf die Bühne. Durchweg südamerikanische Rhythmen und Melodien füllten den zweiten Teil des Konzerts. Dass es im Wesen der Musik liegt, Freude zu bereiten, wurde auch hier stets deutlich. Ob bei Arturo Marquezs „Danzon NO.2“, bei Robert Sheldons „Danzas Cubanas“, oder Chuck Mangiones „Children Of Manchez“, die Stadtkapelle fand zu großer Leidenschaft und setzte mit „El Cumbanchero“ (Rafael Hernandez) ein ausdrucksstarkes Finale.

Thomas Neuberth und Florian Schuchter faszinierten bei den „Children Of Manchez“, Pianistin Susanne Fink setzte wundervolle Klavierparts. Das Bassregister gab ein gutes Fundament und die Percussion-Abteilung agierte mit schwungvollen Akzenten.

Am Ende erhielt die Kapelle ausufernden Beifall. Dem klangfeinen „Abschied der Slavin“ musste eine weitere Zugabe folgen, ehe ein begeistertes Publikum und eine nicht weniger frohe Stadtkapelle sich in den Advent verabschiedeten.

 

 

Thomas Neuberth als Solist beim Galakonzert

Thomas NeuberthAm 26.11.2022 findet das Galakonzert der Stadtkapelle Achern in der Mensa des Gymnasiums Achern statt. Solist an diesem Konzertabend, zu dem wir Sie recht herzlich einladen, wird unter anderem der Acherner Berufsmusiker und Musikpädagoge Thomas Neuberth sein.

Nach einem klassischen Trompetenstudium bei Prof. Anthony Plog an der Musikhochschule Freiburg schloss Thomas Neuberth ein weiteres Studium an der Musikhochschule Trossingen bei Prof. Patrick Henrichs mit dem „Master of Music - historische Trompete“ ab. Sein Instrumentarium reicht von Trompete, Flügelhorn und Waldhorn über das Corno da Caccia und verschiedene Barocktrompeten und -Hörner, bis hin zum Echokornett.

Als Solist und Orchestermusiker war und ist Thomas Neuberth mit verschiedenen Orchestern weltweit unterwegs.

Mit dem eher unbekannten aber sehr spannenden Echokornett wird Thomas Neuberth beim Galakonzert der Stadtkapelle Achern, welcher er seit seiner Jugend angehört, die „Slawische Fantasie“ von Carl Höhne zu Gehör bringen. Das Echokornett ist ein Duplex-Instrument, das heißt es verkörpert die Eigenschaften von zwei verschiedenen Instrumenten, zwischen denen der Solist frei wählen kann. Seien Sie neugierig und freuen Sie sich auf Thomas Neuberths Interpretation der Slavischen Fantasie, begleitet von der Stadtkapelle Achern.

Eintrittskarten für das Galakonzert der Stadtkapelle am 26.11. sind im Vorverkauf bei Optik Harter, Hauptstr. 33 in Achern erhältlich.

 

 

Erfrischender Ausklang eines Sommertags

Bericht des Acher- und Bühler Boten vom 05.07.2022. Autor: Roland Spether

Nach langer Pause brilliert die Stadtkapelle Achern mit Blasmusik in der Liebfrauenkirche

Als die Stadtkapelle bei ihrem Sommerkonzert in der Kirche die Titelmelodie aus dem Film „Wie im Himmel“ spielte und Maria Klemm daraus „Gabriellas Sang“ präsentierte, durften die Besucher buchstäblich einen himmlischen Genuss erleben. Was das Orchester unter der Leitung von Norbert Hann und die Gesangssolistin in schwedischer Sprache darboten, wurde zum herausragenden Glanzlicht eines Konzertes am Abend eines Sommertages. Daran hatte Maria Klemm mit ihrer feinen, ausdrucksstarken Stimme einen wesentlichen Anteil, die mit viel Gefühl dieses kraftvolle Lied über Freiheit, Selbstbestimmung und Lebensglück einer Frau sang. Diese Erfahrungen und die damit verbundene Befreiung von ihrem gewalttätigen Mann wurde für die Dorfbewohnerin Gabriella wahrlich zum „Himmel auf Erden“ und für die Zuhörer in der Acherner Kirche zu einem herzbewegenden Moment im Zeichen klangschöner konzertanter Blasmusik.

Kirchenkonzert 2022 Stadtkapelle Achern (Foto: Roland Spether)

Klangstark: Die Stadtkapelle Achern präsentiert ein Sommerkonzert und weckt mit Ihrem famosen Spiel Lust auf mehr - hier mit der Gesangssolstin Maria Klemm (Bericht und Foto: Roland Spether).

Nach dem erfolgreichen Kinderkonzert „Peter und der Wolf“ vor wenigen Wochen im Bürgersaal begrüßte der Vorsitzende Florian Schuchter erneut Gäste zu einem Konzert der Stadtkapelle. Sie bewies, dass sie nach Corona und Lockdown zurück auf der Bühne ist und dies auf famose Weise. Was Dirigent Norbert Hann mit den Musikerinnen und Musikern für dieses Konzert anlässlich der ökumenischen Sommerkonzerte Achern erarbeite, war anspruchsvoll, variationsreich und unterhaltsam. Genau passend zu einem erfrischenden Ausklang eines sonnigen Tages. Dazu nahm die Stadtkapelle ihre Zuhörer mit „A Southern Gospel Suite“ von Alan Fernie auf eine musikalische Reise in den Süden der USA, bei der bekannte Titel wie „Kum-Ba-Yah“, „Deep River“ und „Down By The Riverside“ erklangen, die mit ihrem typischen Gospel-Sound viel Hoffnung auf Freiheit, Menschlichkeit und Gerechtigkeit verkündeten.

Bereits zum Auftakt präsentierten die Stadtkapelle Achern und Susanne Fink an der Orgel mit „Feierlicher Einzug“ von Richard Strauss ein Werk voller Emotion und sinphonischer Klangschönheit, das an den im Mittelalter in Jerusalem gegründeten Johanniter-Orden erinnerte, um sich der armen, kranker und verletzten Pilger auf ihrer Pilgerreise ins Heilige Land zu kümmern. Dieses musikalische Thema wurde in einer festlichen Tonsprache sehr gefühlvoll von der Stadtkapelle interpretiert, deren fein nuanciertes und dynamisches Klangbild das Publikum überzeugte. Das war musikalische Kunst. Das Konzert in der Kirche machte Lust auf mehr, zumal das Orchester mit dem Saxofon Quartett mit Jana Quast, Markus Harter, Harald Stinus und Florian Schuchter ein erstklassiges Ensemble präsentierte. Mit „Sing Unto God“ von Georg Friedrich Händel und „Autumn Leaves“ von Ralph Burns durften die Zuhörer zwei eindrucksvolle Stücke hören. Virtuos und klangschön präsentierte sich auch ein klassisches Bläserquintett mit Maria Klemm (Flöte), Tobias Klemm (Klarinette), Manfred Huber (Horn), Anke Ross (Fagott) und Matthias Rabe (Oboe) mit zwei Sätzen aus dem Quintett Op. 56 Nr. 1 von Franz Danzi, das mit zu den Höhepunkten des Konzertes gehörte. Zum Finale zog das Orchester wahrlich alle Register mit dem Stück „Alcazar von Llani“, das mit seinem spanischen Flair, dem Klang der Kastagnetten und Rhythmen des Flamencos Lust auf Urlaub weckte.

 

 

Kunstvoll in Szene gesetzt

Bericht des Acher- und Bühler Boten vom 31.05.2022. Autor: Michael Karle

Stadtkapelle überzeugt Besucher mit Kinderkonzert "Peter und der Wolf"

Nach mehr als zwei Jahren zurück im Konzertleben: Mit dem musikalischen Märchen„Peter und der Wolf“ faszinierte die Stadtkapelle die Besucher beim Kinderkonzert im Bürgersaal. Vorsitzender Florian Schuchter freute sich ob des großen Andrangs undd er gemeinsamen Konzertpremiere für Stadtkapelle unter dem Dirigenten Norbert Hann, und begrüßte auch die Bläserklasse der Kooperation zwischen Kapelle, Gemeinschaftsschule und Musikschule, sowie das Jugendblasorchester Achern, Oberachern und Gamshurst.

Die angehenden Flötistinnen und Flötisten präsentierten zudem Bodypercussions. Zudem zeigten vier Rad schlagende Mädchen, wie man das Flötenspiel schwungvoll und lebendig präsentieren kann. So legten die Jugendlichen aus dem Blasorchester einen gleichermaßen feinen wie fetzigen Sound an den Tag. Percussionslehrer Fabian Böhly, der den Dirigentenstab für das Jugendblasorchester erst vor wenigen Monatenübernahm, setzt bereits Akzente. Umso verdienter war der Applaus des gutmitgehenden Publikums.

2022 05 31 ABB Foto Kinderkonzert Peter und der Wolf

 

Freude und Aufregung gab es für Kinder und Erwachsene bei „Peter und der Wolf“, einem der meistgespielten Werke klassischer Musik und des russischen Komponisten Sergei Prokofjew. Alleine das Märchen bringt viel Spannung. So gebärden sich die Jäger (Schlagwerk) ebenso heftig wie der böse Wolf, der vom Hornregister dunkle und gefährlich klingende Töne erhält. Gut zu tun und viel Spannendes haben auch der kleine Vogel, von Helena Scherzinger (Flöte) äußerst filigran und kunstvoll in Szene gesetzt, wie die Ente, der Matthias Rabe mit seiner Oboe auch dann entsprechendeTöne gab, als sie bei lebendigem Leib vom Wolf verschlungen wird.

Virtuos und mit feiner Geschmeidigkeit folgte das Klarinettenregister der Katze, die ihre Sicherheit auf einem Baum sucht und doch die Chance nutzt, den Wolf kräftig zu ärgern. Viel zu tun hatte auch Anke Ross. Mit dem Fagott setzte sie den um Enkel und die Tiere besorgten Großvater bestens in Szene und gab seiner Stimme beeindruckenden Klang. Ihr wie allen anderen und dem von Norbert Hann souverän und stilsicher geleiteten Gesamtorchester gelang es ausgezeichnet, lebendige und mitreißende musikalische Qualität zu bieten.

Dem Leiter, wie dem Orchester, darf zu dieser Veranstaltung im Bürgersaal gratuliert werden. Alleine die Augen der Kinder zeigten, wie gut Stadtkapelle, aber auch die anderen Ensembles mit dem Einklang untereinander auch die Einheit mit dem Publikum erreichten. Der große Applaus galt ebenso der Erzählerin Ursula Bengel. Infeiner Achtsamkeit und mit hervorragender Stimmgebung ließ die Schauspielerin die Kinder bis zum glücklichen Ende mitschwingen, ohne die Dramatik zu übersteuern. Der anhaltende Beifall für alle Akteure des Nachmittags wurde mit junger Zugabe belohnt. Mit Melodien von Pippi Langstrumpf und der Biene Maja ließ es sich freudig zum kleinen, freundlich hergerichteten Empfang hinübergehen.

 

 

 

 

 

Die nächsten Termine

 

 

Unsere Sponsoren
Vielen Dank für Ihre Mithilfe und Unterstützung