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Stadtkapelle Achern 1808 e.V.

Stadtkapelle wieder in ruhigerem Fahrwasser

Badische Neueste Nachrichten | Acher- und Bühler Bote | ACHERN | 24.03.2018  

"Gut für den Verein und für die Stadt"

Dirigent mahnt besseren Besuch der Proben an

Generalversammlung Bild 2018

Lob und Anerkennung gab es für vieljährige Treue zur Stadtkapelle: Von links Jürgen Schmid, Hannelore Bär, Andreas Volz, Dorothee Senger, Michael Fünfgeld und Rüdiger Hofmann. Foto: mk


Achern (mk). Nach vorne ist der Blick bei der Stadtkapelle Achern nach allen Schwierigkeiten und dem Dirigentenwechsel des vergangenen Jahres gerichtet. Rüdiger Müller, nach der Trennung des Vereins und der Stadt vom Vorgänger als Stadtkapellmeister nach Achern gekommen, erhielt nicht nur für zwei sehr gelungene Galakonzerte im November 2017 im Illenau-Festsaal viel Anerkennung. „Wir sind wieder gut aufgestellt. Auch der Musikerabend im Januar hat Früchte getragen. Junge Musiker und Musikerinnen identifizieren sich mit der Kapelle“, freute sich der Vorsitzende Jürgen Schmid bei der Hauptversammlung, der wie alle Vorstandskollegen einstimmig wiedergewählt wurde.

In Vertretung des Oberbürgermeisters formulierte Gemeinderat Karl Früh neben gut aufgenommenen launigen Worten, etwa für die erfolgreiche Integration Oberacherner Musiker, auch ernsthafte Anerkennung. „Ihr seid mit der Situation hervorragend umgegangen und habt eine Lösung gefunden, die für den Verein und für die Stadt gut ist“, so Früh.

Rüdiger Müller hatte trotz der „Rundum-Anerkennung“ für seinen Start gleichwohl noch Wünsche. „Der Probenbesuch sollte noch besser werden und wir müssen weiterhin einen starken Schwerpunkt auf die Förderung der Jugend setzen.“ Sehr froh sei man über die gute Kooperation mit der Oberacherner Kapelle, auf die wertvolle Arbeit der Musikschule und auf die Kooperation mit der Gemeinschaftsschule.

Das Lob für die von Rudolf Heidler geleiteten „Uhus“ war ebenso stark. „Was diese Abteilung dem Verein bringt, ist unglaublich“, sagte Jürgen Schmid und meinte Auftritte, die einiges abverlangen. „Manchmal finden an einem Tag gleich mehrere statt.“ Dank und Anerkennung hatte der Vorsitzende auch für die Bewältigung der „Zwischenzeit 2017“. „Als Interimsdirigent hat Tobias Klemm Phantastisches für die Kapelle geleistet.“ Schatzmeister Katy Dreyer hatte nicht ganz so gute Zahlen zu vermelden. „Wir müssen uns darum kümmern, dass mehr Geld eingeht.“

Bei den Ehrungen wurden Hannelore Bär (zehn Jahre Trommlerin bei den Uhus) und Michael Fünfgeld (20 Jahre Trompeter) ausgezeichnet. Andreas Volz durfte sich ebenso wie Dorothee Senger über Ehrennadel und Urkunde des Bunds deutscher Blasmusik für 25 Jahre aktives Musizieren freuen. Dorothee Senger erhielt zudem einen Blumenstrauß für ihre Arbeit als Jugendleiterin.

Einstimmige Voten gab es für den Vorsitzenden Jürgen Schmid Schatzmeisterin Katy Dreyer, die neuen Jugendleiter Melanie Fuchs und Julian Schuchter, sowie Achim Schneider und Susanne Friesen als Beisitzer. Martina Meyer und Renate Springmann wurden als Kassenprüfer im Amt bestätigt.

Wie Dorothee Senger und Melanie Fuchs berichteten, waren mit Magalie Lampert (Klarinette), Nils Lampert (Posaune), Thilo Ehmann (Schlagzeug), Celine Schwenk (Klarinette), Sebastian Reinert (Trompete) und Maren Henkel (Klarinette) sechs junge Musiker der Stadtkapelle erfolgreich beim Landeswettbewerb „Jugend Musiziert“.

 

Preisträger 2018 Jugend musiziert

204 Nachwuchstalente haben im Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ einen der begehrten Preise gewonnen. Hier die erfolgreichen Teilnehmer aus der Region, die meisten kommen aus der Musik- und Kunstschule Achern-Oberkirch:

Musikschule Achern: 1. Preis mit Weiterleitung: Franziska Gutmann (Achern), Hendrik Münchenberg (Achern), Charlotte Roß (Achern), Rosa Straub (Kappelrodeck), Maren Henkel (Achern), Maren Ell (Oberkirch), Laura Obrecht (Oberkirch), Celine Schwenk (Achern), Sebastian Reinert (Achern), Johannes Noss (Sasbachwalden), Klara Kininger (Achern), Niko Spraul (Achern); 1. Preis: Sina-Marie Hilß (Achern), Nicolas Hauk (Achern), Magalie Lampert (Achern), Nils Lampert (Achern); 2. Preis: Nele Klemm (Achern), Lotta Betgen (Oberkirch), Bernd Waltersbacher (Kappelrodeck), Tom Anthonj (Rheinau).

Musikschule Oberkirch: 1. Preis mit Weiterleitung: Rebekka Kasper (Oberkirch), Jasmin Neuberger (Oberkirch), Cedric Nosko (Oberkirch), Manuel Trayer (Oberkirch), Lukas Krüger (Oberkirch), Mario Müns (Oberkirch); 1. Preis ohne Weiterleitung: Katharina Holzki (Oberkirch); 1. Preis: Viktoria Misaki Huschle (Oberkirch), Jule Marie Faller (Ottersweier), Nils Ruf (Oberkirch), Benedikt Kasper (Oberkirch), Simon Dilger (Oberkirch), Marius Munz (Oberkirch), Jannika Serrer (Oberkirch), Leon Tuschla (Oberkirch); 2. Preis Nora Wimmer (Oberkirch), Natalie Schwab (Oberkirch), Anna Holzki (Oberkirch), Teresa Huber (Lautenbach), Alexander Schindler (Oberkirch), Marla Munz (Oberkirch); 3. Preis: Marlene Schmid (Offenburg).

Private: 1. Preis mit Weiterleitung: Dominik Kist (Lauf), 1. Preis: Jeremias Decker (Ottenhöfen), Benedikt Decker (Ottenhöfen), Sebastian Hund (Oberkirch); 2. Preis: Paula Klemm (Achern), Emma Früh (Achern), Anna-Lena Kremp (Lauf). red

Regionalwettbewerb "Jugend musiziert" 2018

Badische Neueste Nachrichten | Acher- und Bühler Bote | ACHERN | 30.01.2018 
 

Niveau „extrem hoch“

Regionalwettbewerb von „Jugend musiziert“ in den neuen Räumen der Musikschule in Oberkirch

celineIM WETTBEWERB: Celine Schwenk vor der Komponisten- Galerie im neuen Domizil der Musikschule in Oberkirch. Foto: jt

Achern/Oberkirch. Rund 230 junge Musiker aus dem Ortenaukreis haben ihr Können am Wochenende beim Regionalwettbewerb von „Jugend musiziert“ in Oberkirch gezeigt. Der Wettbewerb wurde erstmals in den neuen Räumlichkeiten der Musikschule in Oberkirch ausgerichtet. Auch Talente aus Achern und Oberkirch qualifizierten sich für den Landeswettbewerb im März in Bietigheim-Bissingen.

In den Fluren des neuen Musikschulgebäudes am Hans-Furler-Gymnasium in Oberkirch ist es am Sonntagnachmittag erstaunlich ruhig. Nur dumpf klingen die Töne von Blasinstrumenten und vom Klavier aus den einzelnen Zimmern, in denen sich die jungen Musiker auf ihren Vortrag vor der Jury vorbereiten. An den Wänden hängen mit Goldrahmen versehene Porträts von großen Komponisten wie Bach und Beethoven – ihre Stücke dienen den Nachwuchsmusikern, die sich für „Jugend musiziert“ angemeldet haben, als Vorlage für ihre Darbietungen.

Rund 20 Minuten hat jeder Teilnehmer Zeit, um die sechsköpfige Fachjury aus Profi-Musikern zu überzeugen. Die Stücke, die sie vorspielen, müssen aus unterschiedlichen Epochen stammen und im Tempus variieren. So sollen die Kinder und Jugendlichen beweisen, dass sie verschiedene Stile beherrschen.

Celine Schwenk aus Achern ist eine der angehenden Musikerinnen und Musiker, die ihr Können am Wochenende unter Beweis stellen. Sie spielt Klarinette und macht bereits zum neunten Mal bei „Jugend musiziert“ mit. Zweimal hat sie es schon bis zum Bundeswettbewerb geschafft. Aufgeregt sei sie inzwischen nicht mehr, sagt die 18-Jährige, „ich habe eher Respekt“. Für die Abiturientin ist „Jugend musiziert“ nicht nur ein Sprungbrett für eine spätere Karriere als Berufsmusikerin – „das liest sich sehr gut im Lebenslauf“ – sondern auch eine interessante Gelegenheit, um andere Jungmusiker anzuhören. Sehr hilfreich findet Celine Schwenk, dass in diesem Jahr beim Regionalwettbewerb erstmals ein Beratungsgespräch im Anschluss an den Auftritt stattfindet. In dem Gespräch erklären die Jurymitglieder den Teilnehmern ihre Bewertung der Darbietung. Celine Schwenk erreicht mit ihrer Darbietung von Stücken von Mozart, Francis Poulenc und François Devienne 24 von 25 möglichen Punkten und darf sich auf den Einzug in den Landeswettbewerb im März freuen.

Sowohl die Jury als auch die Organisatoren von der Musikschule Achern-Oberkirch zeigen sich zufrieden mit dem Ablauf der Veranstaltung – und loben das Können der jungen Musiker.
Das Niveau der Darbietungen sei „extrem hoch“, sagt Jurymitglied Barbara Zwetti, die in Österreich als Solistin und als Musiklehrerin für Saxofon und Klarinette arbeitet. Insgesamt gebe sie der Veranstaltung „zehn von zehn Punkten“.

Auch Rudolf Heidler, Leiter der Musikschule Achern-Oberkirch, zeigt sich sehr zufrieden mit dem Ablauf des Regionalwettbewerbs. „Die neuen Räumlichkeiten bieten ideale Bedingungen“, sagt er. Der Neubau biete zugleich Raum für das Einspielen vor dem Vortrag, für den Vortrag selbst und für die Beratungsgespräche danach, freut sich Hansjörg Stürzel, der Leiter der Geschäftsstelle der Musikschule in Oberkirch. „Es wird zu einer Regelmäßigkeit werden, dass der Regionalwettbewerb hier stattfindet“, sagt er. Bisher wurde dieser nur im Turnus in Achern, Offenburg und Lahr abgehalten.
Entgegen des Trends in anderen Landkreisen halte sich die Teilnehmerzahl bei dem Ortenauer Regionalwettbewerb recht konstant, führt Stürzel weiter aus. Zwar sei das Interesse der jungen Leute an der Musik zuletzt gesunken: Vor drei Jahren habe es einen „Tiefpunkt“ gegeben.

Super Ergebnis für Sebastian Reinert

Sechzig Punkte für Sebastian Reinert beim Jungmusikerleistungsabzeichen

SebastianReinert 240Der zwölfjährige Sebastian Reinert von der Stadtkapelle Achern 1808 e.V. hat in den Herbstferien auf Verbandsebene die Prüfung zum Jungmusikerleistungsabzeichen (JMLA) in Bronze mit Erfolg abgelegt. Sebastian spielt seit 2,5 Jahren Trompete und holt sich im Instrumentalspiel die volle Punktzahl (60 Punkte). Auch in den anderen Teilen der Prüfung bestand er mit gutem Erfolg.

Das JMLA ist ein Abzeichen, das junge MusikerInnen erwerben können, indem sie ihre Fähigkeiten auf dem Instrument und ihr musiktheoretisches Wissen unter Beweis stellen. Hierzu führt der Acher-Renchtal-Musikverband mehrmals im Jahr Lehrgänge durch, bei denen die Teilnehmer Unterricht am Instrument und in Theorie erhalten und die dann mit einer Prüfung für das jeweilige Abzeichen enden.
Vergangenes

Wochenende erhielt der Acherner Jungmusiker Sebastian Reinert im Rahmen der Veranstaltung „Unsere Jugend präsentiert sich“ in Sasbachwalden im Kurhaus Alde Gott eine Urkunde sowie eine bronzene Anstecknadel. Die während des Lehrgangs vorbereiteten Orchesterstücke wurden von zwei, aus allen Teilnehmern gebildeten Orchestern, an diesem Nachmittag im vollbesetzten Kurhaussaal vorgetragen.

Die Stadtkapelle Achern 1808 e.V. gratuliert ganz herzlich und wünscht dir weiterhin viel Erfolg und Freude am Musizieren!

 

 

 

Die nächsten Termine

 

 

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